Gebäudetechnik

Holzheiztechnik

Holzheiztechnik

Heizen mit Holz ist umweltfreundlich, kostengünstig und unabhängig. Doch natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, Holz als Heizmittel zu verwenden.

Dazu müssen wir gemeinsam folgende Fragen beantworten:

  • Wollen Sie mit Holzscheiten, Pellets oder Hackschnitzeln heißen?
  • Wollen Sie diese Brennstoffarten wahlweise auch in einem Gerät nutzen?
  • Wollen Sie mit Ihrer Anlage auch Strom erzeugen?
  • Wollen Sie mit einem wassergeführten Kaminofen Ihre Heizanlage ergänzen?

Unsere Empfehlung:

Eine Holzheizung lässt sich wunderbar mit Solarenergie kombinieren. So nutzen Sie für Ihr Zuhause zwei natürliche Energielieferanten. Während des gesamten Sommers und oft auch an sonnigen Tagen im Herbst oder Frühling kann der Holzkessel einfach abgeschaltet bleiben, weil Sie Ihre Wärme von der Sonne beziehen. Im Winter übernimmt der Holzkessel den Job der Sonne.

Holzpellets

Holzpellets

Sie legen Wert auf einen günstigen natürlichen Brennstoff, möchten aber auf eine vollautomatische Heizanlage nicht verzichten? Haben Sie genügend Platz, beispielsweise den bisherigen Öllageraum? Dann könnte eine Holzpelletheizung die richtige Wahl für Ihr Zuhause sein. Übrigens können wassergeführte Kaminöfen mit Pellets beheizt und mit Sackware befüllt werden. Die Möglichkeiten stellen wir Ihnen gern vor.

HEIZEN MIT PELLETS BRINGT VERSCHIEDENE VORTEILE MIT SICH:

  • Das Heizen mit Holzpellets wird finanziell gefördert.

  • Pellets zeichnen sich durch einen hohen Brennwert aus. Der Heizwert pro Kilogramm beträgt bei einer Pelletheizung ca. 4,9 kWh. Dies entspricht dem Energiegehalt etwa eines halben Liters Heizöl.

  • Pelletheizungen verfügen über eine automatische Zufuhr der Holzpellets in den Verbrennungsraum. Sie müssen sich also um nichts kümmern. Der Brennvorgang ist so exakt steuerbar, dass sein Wirkungsgrad dank Brennwerttechnik bei etwa 107,3 Prozent liegt, der Abgaswert dementsprechend sehr gering ist.

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Hackschnitzel

Sie suchen einen preiswerten Brennstoff für Ihre Heizung, der Unabhängigkeit bietet und mit dem sich Ihr Haus dennoch vollautomatisch beheizen lässt? Sie haben eventuell selbst Wald oder Forstwirtschaft? Schauen Sie sich an, wie eine Hackschnitzelheizung funktioniert.

Hackschnitzel werden mit sogenannten Hackern aus Rest- oder Waldholz hergestellt – Holz, das nicht zur Verarbeitung zu beispielsweise Möbeln taugt. Sie können von jedem Waldbesitzer selbst hergestellt werden. Alternativ können Sie sich den Brennstoff von Dienstleistern direkt in Ihr Lager füllen lassen.

Hackschnitzel sind eine preiswerte Alternative zu Scheitholz. Sie benötigen allerdings mehr Lagerraum als beispielsweise für Scheitholz oder Pellets. Auch die Anfangsinvestitionen sind etwas höher im Vergleich, amortisieren sich aber recht schnell.

HEIZEN MIT HACKSCHNITZELN BRINGT VERSCHIEDENE VORTEILE MIT SICH

  • Der Preis pro kWh Heizenergie, die mit Holzhackschnitzeln erzeugt wird, liegt unter den Preisen sowohl fossiler Energieträger als auch unter dem Preis von Holzpellets und Scheitholz.

  • Der Heizwert von Hackschnitzeln liegt bei etwa 3,3 kWh pro Kilogramm (im Vergleich: Pellets: 4,9 kWh/kg, Heizöl: 10 kWh/l).

  • Hackschnitzelanlagen eigen auch sich hervorragend für Nahwärmenetze.

  • Die Errichtung von Hackschnitzelanlagen wird im mit Förderprogrammen unterstützt.

Scheitholz

Haben Sie eigenen Wald oder die Möglichkeit, Holz zu lagern? Wenn Sie außerdem Handarbeit nicht scheuen, könnte eine Scheitholzheizung die richtige Wahl für Sie sein.

Scheitholz bedeutet heute aber nicht mehr zwangsläufig, dass Sie wirklich zur Axt greifen müssen. Viele Waldgenossenschaften bieten bereits feuerfertiges Stückholz, das Sie sich einfach liefern lassen können.

WISSENSWERTES ZU SCHEITHOLZ:

  • Entscheidend für den optimalen Heizwert ist der Trocknungsgrad des Holzes. Deshalb sollte Scheitholz erst nach einer entsprechenden Lagerung verheizt werden. Der Restfeuchtegehalt sollte nicht mehr als 20 Prozent betragen. Dazu beraten wir Sie ausführlich, wenn Sie sich für eine Scheitholzlösung entscheiden.

  • Der Füllraum eines modernen Kessels reicht für vier bis acht Stunden Brenndauer. Bei einer gut ausgelegten Anlage muss also nicht öfter als einmal am Tag Holz nachgelegt werden.

  • Holzscheite müssen nicht zu handgroßen Stücken zerkleinert werden. Bei einer modernen Scheitholzanlage können Stücke von bis zu einem Meter Länge verbrannt werden.

DIE NUTZUNG VON SCHEITHOLZ BRINGT EINIGE VORTEILE MIT SICH:

  • Mit wassergeführten Kaminöfen können Sie preisgünstig sowohl die Strahlungswärme nutzen, als auch die Heizanlage/Warmwasserbereitung versorgen.

  • Besitzen Sie eigenen Wald, können Sie sich mit Scheitholz unabhängig mit Brennstoff versorgen und komfortabel heizen.

  • Die Anschaffung wird mit staatlichen Förderprogrammen unterstützt.

Förderprogramm

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